Miriam de Montigny ist Mom, Führungskraft und leitet einen Teilbereich der Marketing-Kommunikation bei der Koelnmesse. Weil ihr das noch nicht genug war und sie lieber zusammen statt allein arbeitet, hat sie 2014 innerhalb der Kolenmesse das Netzwerk Female Leadership 2.0 gegründet. Beim Mama Meeting am 20. November wird Miriam ihre Tipps für erfolgreiches Networking mit uns teilen. Vorab haben wir sie aber schon einmal dazu ausgefragt, was uns bei diesem Mama Meeting erwartet.

MM: Die Koelnmesse ist nun keine kleine Company und Du sitzt auf einer Position, bei der Du täglich mit vielen Menschen zu tun hast. Einsamkeit hat sich also wohl nicht zum Networking getrieben. Wie kamst Du darauf das Netwerk Female Leadership 2.0. zu gründen?
Miriam: Das war nicht direkt meine Idee, sondern die meiner guten Freundin und Kollegin Catja. Sie hatte am ersten Cross Mentoring Programm der Koelnmesse teilgenommen und daraufhin die Idee entwickelt. Ich sollte eigentlich nur über den Announcement -Text lesen. Als ich nach dem Namen für das neue Netzwerk fragte und keine Antwort bekam, war es um mich geschehen und ich schon mittendrin im Gründerteam. Namen und Logoidee stammen von mir.
MM: Wie gestaltet sich das Networking innerhalb von Female Leadership 2.0? Was macht ihr so? Wer kann alles mitmachen?
Miriam: Jede Frau bei der Koelnmesse kann beim Netzwerk mitmachen. Wir haben regelmäßige Vorträge und Workshops mit internen und externen Gästen, gehen einmal im Monat zusammen lunchen und fahren ein paar Mal im Jahr zu Vorträgen oder Lesungen rund um das Thema Karriere.
MM: Was wäre heute für Dich als Working Mom anders, wenn Du dieses Netzwerk 2014 nicht gegründet hättest?
Miriam: Durch FL 2.0 bin ich trotz Elternzeit weiterhin sehr stark mit dem Unternehmen verbunden. Ich versuche an den Workshops und Vorträgen teilzunehmen. Ich kenne schon sehr viele Leute bei der Koelnmesse, aber durch unser Netzwerk sind es noch viel mehr geworden. Neulich war ich mit meiner Tochter Johanna bei der Koelnmesse zu Besuch und habe einen Stau vor der Kantine entfacht, weil uns so viele umarmen und sehen wollen. Das war toll.
Ich genieße die Elternzeit mehr. Ich bin ein Workaholic und konnte mir gar nicht vorstellen, ein Jahr Zuhause zu sein, ohne meinen Job und meine Netzwerkarbeit. Durch andere Fler Moms habe ich aber gesehen und gelernt, dass weder der Job noch das Netzwerk in die Brüche gehen, wenn man mal nicht da ist. Das gibt einem ein beruhigendes Gefühl.

MM: Warum findest Du Networking gerade für Working Moms wichtig?
Miriam: Vorbilder, Vorbilder, Vorbilder. Neuorientierung oder Karrieresprünge sind z.B. mit der Hilfe anderer leichter zu finden oder zu wagen. Da das Netzwerk über alle Bereiche hinaus reicht, ist immer jemand dabei, der Jemanden kennt, der Jemanden kennt. Zudem kann das Netzwerk dabei helfen Tipps für die richtige Work Life Balance zu geben. Erst vor drei Wochen hatten wir in unserer „Meet a role model“ -Runde drei Karriere-Frauen, die Tipps für den Alltag mit Job und Kind gegeben haben. Der Vortrag war ausgebucht.
Apropos ausgebucht! Konkrete Netzwerken-Tipps und ihre Erfahrungen mit dem Netzwerk Female Leadership 2.0 teilt Miriam de Montigny am 20. November beim Mama Meeting mit uns. Wenn Du erfahren willst, wie Networking richtig funktionierst und Du ein Netzwerk finden oder gründen kannst, dass Dich supported, kommt vorbei!
Hier geht’s zur Anmeldung zum Mama Meeting: Networking, aber richtig! So geht’s!