Justine haben wir auf Instagram „entdeckt“, kennen- und lieben gelernt. Die Hardfacts: Alter: 24 Jahre, Wohnort: Magdeburg. Mutter und Angestellte im öffentlichen Dienst.

Liebe Justine, am besten gebe ich den Redestab jetzt ab und du übernimmst.

Gerne! Meine Name ist Justine, ich bin 24 Jahre alt und lebe in Magdeburg. Mit dem Ziel, das mega Partyleben zu führen, meine Modelkarriere wieder in Schwung zu bringen und ein weiteres  Studium neben meinem Beruf zu machen, zog ich vom Dorf in die Stadt. Lange Rede, kurzer Sinn: Nun bin ich Mutter, besitze ein Haus, lebe auf einer Baustelle, befinde mich in Elternzeit und bin weder Model noch befinde ich mich im Studium. Aber ich sage euch eins: Verdammt nochmal, ich habe die Zeit meines Lebens. Ich lerne so viele neue tolle und inspirierende Menschen kennen. Außerdem besuche ich so viele Sportkurse mit Baby, dass ich in der Form meines Lebens bin. Und ich war noch nie so sehr davon überzeugt, meine Pläne durchzuziehen wie jetzt. Somit ist zwar nichts nach Plan gelaufen. Aber etwas Besseres hätte für mich und die Umsetzung  meiner Ziele nicht passieren können. Mutter zu werden war kein Hindernis für mich zu leben und Frau zu werden, sondern eine Chance, ein verdammt aufregendes Leben zu führen und eine standhafte, eigenständige Frau zu werden.

 

Was machst du beruflich?

Ich arbeite im öffentlichen Dienst. Mehr darf und will ich dazu nicht sagen, sonst verdrehen alle gleich die Augen und lesen nicht weiter. Aber ich bin noch lange nicht am Ende der Karriereleiter.

 

Über deinen Instagram Account „JustineKibuan“ dokumentierst du super authentisch -und wie ich finde- super lustig, über deine Schwangerschaft und euer Familienleben. Hobby oder mehr?

Anfangs nur ein Hobby, da ich während der Schwangerschaft viel Zeit hatte. Seit der Geburt meines Sohnes ist es nun auch zu einer Art „Selbsttherapie“ geworden. Jedes Mal, wenn ich bei Instagram über unser Leben als Familie und insbesondere über meine überraschende Rolle als Mutter schreibe, wird mir erst klar, wie absurd, witzig und unglaublich mein Leben eigentlich ist. Dass ich dabei viele Frauen inspiriere und ihnen Mut gebe, hätte ich im Traum nicht erwartet. Das berührt mich und gibt mir Anlass, diesen Account fortzuführen.

 

Welches totale “Mamading” machst Du, das Du selbst nie von Dir erwartet hättest?

Ich habe es nie verstanden, wie Mütter sich ernsthaft und interessiert über den Windelinhalt ihrer Babys unterhalten können. Jetzt verstehe ich es. Und schüttel‘ selber den Kopf über mich.

Mama und immer noch ich. Wie schaffst du den Spagat?

Spagat? Spagat kann ich schon seit Anfang der Schwangerschaft nicht mehr und ich bezweifle, dass ich den jemals wieder schaffe. Ich freue mich auf den Moment, in dem ich meine Zehenspitzen wieder berühren kann. Nein, nennen wir es lieber „Wie schaffst du diese wahnsinnige Vereinigung von Mann, Haus , Baby, Beruf, Hobby, Schlafen, Essen und Duschen. Ganz einfach. Gar nicht. Ich lasse Essen und Duschen gelegentlich weg und ersetze es durch ein Glas Wein am Abend. Dann schaue ich auf mein chaotisches Leben und denke „Besser hätte ich es nicht treffen können.“ Dann trinke ich noch ein Glas Wein um auf diese Erkenntnis anzustoßen.

 

Stell Dir vor, Du wirst Großmutter. Welchen Rat würdest du deinen Kindern hinsichtlich der Elternschaft geben?

„Es ist ganz einfach, mein Liebling“ , würde ich sagen. „Du musst nur all die Dinge ansammeln und wissen, die du nie gelernt hast, mit denen du nie gerechnet hast und die dir niemand erklären kann.“ Dann würde ich mich schadenfroh umdrehen und mir ins Fäustchen lachen.

 

(Sekunde. Ich lache mich kaputt…)
Ok, weiter gehts. Last but noch least. Noch kurz und knapp ergänzen bitte:

 

Ich bin eine Mama und…

verdammt cool, unabhängig und der Boss von dem Schuppen hier, der sich „Zuhause“ nennt. Achja. Und resistent gegen jegliche Gerüche und Lautstärken.

 

Mama sein ist nichts für…

Menschen ohne Humor. Ansonsten ist es gar nicht so schwer und ich behaupte, wer es schaffen will, schafft es. Ich meine.. So anstrengend sie auch sind – am Ende des Tages sind die Babys recht süß mit ihren zu großen Köpfen. Eine Weisheit am Rande: Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg.

 

Wenn du “Mamasein” in einem Satz zusammenfassen würdest:

Mama sein heißt, einen Dauerohrwurm von „Schlaf Kindlein Schlaf “ zu haben, Einkaufwagen hin und her zu schaukeln, nur noch einen „Mamadutt“ zu tragen und dabei trotzdem verdammt heiß auszusehen!
Vergessen wir nicht, eine Liebe zu einem guten Glas Wein zu entwickeln.

 

Danke! Danke! Danke! Für die tolle Unterhaltung, deine Präsenz auf Instagram und dafür, dass du deinen Mama Lifestyle mit uns geteilt hast. Absolute Momspiration!
Habt ihr Lust auf mehr Input von Justine bekommen? Dann folgt ihr bei Instagram. Den Link findet ihr im Kontaktbutton!

 

Kontakt:

Instagram @justinekibuan

 

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